Modelling Thinning Response in Coppice versus High Oak Forests in Austria

Wien

Österreichischer Agrarverlag

2010

S. 179-201

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200170048

Centralblatt für das gesamte Forstwesen 2010, 127(3/4) ; 127(3/4), S. 179-201

Diese Studie vergleicht die Unterschiede im simulierten Wuchsverhalten nach Durchforstung für österreichische Eichenwälder, die als Ausschlag- und Hochwälder bewirtschaftet wurden. Für diese Analyse verwendeten wir die artspezifische Anpassung eines biogeochemisch-mechanistischen Ökosystemmodells BIOME-BGC ebenso wie erhobene Daten. Die Ergebnisse zeigen, dass der ausschlagswald einen erheblich höheren Ertrag und höheren Einschlag aufweist aber geringeren Zuwachs als der Hochwald. Tiefgehende Analysen zeigen weiters, dass Durchforstung zum Anstieg von Zuwachsleistung, Stickstoff- und Wasserverbrauch, jedoch zur Abnahme beim Strahlungswirkungsgrad in beiden Wäldern. Durchforstung ist bedeutend für die Verteilung des Stickstoffs und erhöht den Stickstoffverbrauch per Blattfläche im verbleibenden Bestand. Obwohl das Ökosystem des Ausschlagwaldes höhere Werte in allen beobachteten Wachstumsparametern aufweist, war lediglich die Differenz im Stickstoffverbrauch statistisch auffallend. Das zeigt, dass der Unterschied im Ertrag zwischen Ausschlagswald und Hochwald hauptsächlich von Stickstoffverbrauch nach Durchforstungen bestimmt wird.