- Standardsignatur14217
- TitelManagement und Prozessschutz : Erfahrungen aus dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe (Brandenburg)
- VerfasserFrank Neuschulz (*)
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 71-74
- Illustrationen11 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200059408
- QuelleNaturschutz und Landschaftsplanung 2000 : Zeitschrift für angewandte Ökologie ; 32(2-3), S. 71-74
- AbstractFür das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe in Brandenburg werden die Erfahrungen in der Umsetzung von Vorhaben im Management und Prozessschutz dargestellt. Beim Management in der Kulturlandschaft handelt es sich vornehmlich um Vertragsnaturschutz mit den Bewirtschaftern des Auengrünlandes. Die zur Verfügung stehenden Angebote werden gut akzeptiert, rund 50% der Wiesen und Weiden (zirka 8 000 ha) werden heute extensiv bewirtschaftet. Große Betriebe beteiligen sich proportional stärker am Vertragsnaturschutz als kleinere. Für den Prozessschutz, der im Biosphärenrservat mindestens 3% der Flächen umfassen soll, liegt auf der Grundlage eines Pflege- und Entwicklungsplans ein Konzept für die Ausweisung von Kernzonen vor. Berücksichtigt wurden unterschieliche Waldgesellschaften und Moorstandorte, die im Biosphärenreservat verteilt liegen und jeweils 50 bis 350 ha groß sind. Ziel ist der Erwerb von Kernzonen oder Totalreservaten durch die öffentliche Hand. Die Akzeptanz für den Prozessschutz in der ansonsten genutzten Kulturlandschaft ist derzeit noch gering und kann nur durch eine langfristig angelegte Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung begünstigt werden. Beispiele hierfür werden aufgezeigt.
- SchlagwörterBiosphärenreservat, Naturschutzkonzept, Vertragsnaturschutz, Prozessschutz, Totalreservat, Waldnaturschutz, Moorstandort, Augebiet, Elbe, Brandenburg
- Klassifikation907.11 (Nationalparks usw.)
[430] (Deutschland, 1990-)
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