Standardsignatur
Titel
Der Einfluss der Presse auf die öffentliche Meinung zur CO2-Konzentration in der Atmosphäre
Verfasser
Erscheinungsort
Bern
Verlag
Haupt Verlag AG
Erscheinungsjahr
2001
Seiten
S. 53-67
Illustrationen
7 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einem BuchUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200135093
Quelle
Wald und CO2 : Ergebnisse eines ökologischen Modellversuches, S. 53-67
Abstract
Medieneffekte gehören zu den umstrittensten Themen in den Sozialwissenschaften. Angesichts der Allgegenwart der Massenmedien geht der gesunde Menschenverstand davon aus, dass sie bedeutende soziale und politische Wirkungen haben. Der Nachweis dieser Wirkungen ist aber für die Sozialwissenschaften sehr schwierig. In diesem Kapitel wird anhand der Problematik der Kohlendioxid-Konzentration (CO2) in der Atmosphäre versucht, die Wirkung von Presseartikeln mit einem sozialwissenschaftlichen Experiment in «quasi-natürlicher Umgebung» nachzuweisen. Aufgrund der Resultate dieses Experiments können wir mit einiger Sicherheit feststellen, dass die Medien weitverbreitete Lerneffekte in Bezug auf die CO2-Konzentration in der Atmosphäre ausgelöst haben. Diese Effekte erweisen sich allerdings als selektiv, umkehrbar und nicht sehr präzis. Meinungsänderungen sind schliesslich kaum durch die Medien allein zu bewerkstelligen, schon gar nicht gezielte Effekte in einer bestimmten Richtung.