- Standardsignatur4181
- TitelFeldversuche zur in-situ-Dekontamination schwermetallbelasteter Böden mit metallakkumulierenden Pflanzen
- VerfasserHansruedi Felix (*)
- Erscheinungsjahr1997
- SeitenS. 525-529
- Illustrationen15 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200102038
- QuelleZeitschrift für Pflanzenernährung und Bodenkunde 1997 ; 0502, S. 525-529
; 160(5) - AbstractGewisse Wildpflanzen und Kulturpflanzen, sogenannte Hyperakkumulatoren, können größere Mengen an Schwermetallen in die oberirdischen Pflanzenteile aufnehmen. Diese Fähigkeit könnte für die Reinigung schwermetallbelasteter Böden ausgenutzt werden (Phytoremediation), wenn es gelingt, die Reinigungsziele mit Hilfe eines hohen Ertrags und einer hohen Metallakkumulation innerhalb sinnvoller Frist (z.B. fünf Jahre) zu erreichen. Um dieser Frage nachzugehen, wurden verschiedene Pflanzen in Feldversuchen getestet. Die Wildpflanzen Thlaspi caerulescens und Alyssum murale sowie der Baum Salix viminalis akkumulierten größere Mengen an Zink und Cadmium. Unter den gegebenen Bedingungen dauert es jedoch zu lange, um den untersuchten cadmium- (6.6 ppm) oder zinkbelasteten (810 ppm) Boden innerhalb einer angemessenen Frist zu reinigen. Literaturdaten und erste eigene Experimente weisen aber darauf hin, daß dieses Problem lösbar ist: Ertrag durch Metallaufnahme müssen drastisch gesteigert werden, um eine Sanierung in vernünftiger Zeit zu ermöglichen.
- SchlagwörterBodenkontamination, Schwermetallbelastung, Cadmium, Zink, Bodensanierung, Schwermetalltransfer, Schwermetallpflanze, Wildpflanze, Thlaspi caerulescens, Alyssum murale, Salix viminalis
- Klassifikation114.53 (Bodengiftigkeit)
114.268 (Sonstige Metalle und ihre Verbindungen)
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
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