Anfaelligkeit von Eucalyptus grandis-Provenienzen gegen eine mit Ganoderma sculptrutum assoziierte Wurzelfaeule in Zimbabwe

1995

S. 65-72

10 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200078312

Europäische Zeitschrift fuer Forstpathologie 1995 ; 25(2), S. 65-72

Ein grossflaechig verbreitetes Auftreten von Rindennekrosen, Gummifluss, Welke und Absterben von Eucalyptus grandis wurde in Zimbabwe erstmals 1986 beobachtet. Neuere Untersuchungen hatten gezeigt, dass diese Symptome und das Absterben mit Infektionen durch Ganoderma sculptrutum assoziiert sind. Einheimische Baumarten, besonders Brachystegia spiciformis und Julbernardia globiflora, dienen als Inokulumquelle fuer diesen Pilz. Insgesamt 170 Eucalyptus grandis-Einzelbaumabsaaten von 23 Provenienzen wurden auf Krankheitssymptome und Absterben im Zusammenhang mit Ganoderma sculptrutum-Infektionen untersucht. Es fanden sich statistisch signifikante Unterschiede (p kleiner gleich 0.001) in der Symptomauspraegung zwischen den verschiedenen Familien innerhalb einer Provenienz. Die Unterschiede zwischen den Provenienzen waren nicht signifikant (p kleiner gleich 0.05). Fuer das Absterben ergaben sich jedoch signifikante Differenzen zwischen den Provenienzen (p kleiner gleich 0.05) und den Familien (p kleiner gleich 0.001). Die Unterschiede zwischen den vier Bloecken waren signifikant sowohl fuer die Symptome (p kleiner gleich 0.01) als auch fuer das Absterben (p kleiner gleich 0.001). Die Schaetzwerte fuer die Heritabilitaet innerhalb der Familien lag fuer die Symptome im Bereich von 0.00 (plus minus 0.82) bis 0.79 (plus minus 0.13) und fuer das Absterben im Bereich von 0.00 (plus minus 0.82) bis 0.75 (plus minus 0.14).