Standardsignatur
Titel
Die Identifikation von hochwasserrelevanten Flächen aIs Grundlage für die Beurteilung von extremen Abflüssen
Verfasser
Simon Scherrer (*)
Norbert Demuth (*)
Erscheinungsort
Trippstadt
Verlag
Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
S. 175-182
Illustrationen
6 Abb., 8 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200146590
Quelle
Dezentraler Wasserrückhalt in der Landschaft durch vorbeugende Maßnahmen der Waldwirtschaft, der Landwirtschaft und im Siedlungswesen : Das INTERREG IIIB NWE Projekt WaReLa - Ergebnisse aus vier Jahren Umsetzung und Forschung für einen nachhaltigen Hochwasserschutz in der Fläche, S. 175-182
Abstract
Nach extremen Hochwasserereignissen kommt oft die Diskussion auf, wie diese Hochwasser entstanden sind und von welchen Flächen im Einzugsgebiet besonders viel Abfluss stammte. Die scheinbar einfachen Fragen, wie viel Wasser infiltriert, wie viel Wasser hält der Boden zurück und wie viel Wasser fließt sofort ab, sind dabei entscheidend. Nach wie vor ist die Voraussage, wie viel Abfluss auf Einzugsgebieten im Starkregenfall entsteht, schwierig. Der im Auftrag der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz entwickelte "Bestimmungsschlüssel zur Identifikation von hochwasserrelevanten Flächen" soll mithelfen, Flächen unterschiedlicher Abflussbereitschaft mit geeigneten Geländeuntersuchungen zu erkennen. Der Schlüssel legt bei der Beurteilung großes Gewicht auf den Aufbau und die Beschaffenheit der Böden im Einzugsgebiet. Dieser Bestimmungsschlüssel soll einerseits einen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion über Hochwasserentstehung leisten, andererseits zeigt er auch viel versprechende Perspektiven für die Einzugsgebietsmodellierung auf.