Standardsignatur
Titel
Determination of the Osmotic Potential in Secondary Phloem of Norway spruce (Picea abies (L.) Karst.) Using Tissue Discs - A Technical Report
Verfasser
Sabine Rosner (*)
Silvia B. Kikuta (*)
Erscheinungsjahr
2002
Illustrationen
4 Abb., 35 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200092417
Quelle
; 42(1)
Abstract
In der vorliegenden Arbeit werden Methoden präsentiert, den relativen Wassergehalt, das osmotische Potential bei voller Sättigung (Psi o (sat)) und das in situ osmotische Potential (Psi o (in situ)) an Bastscheiben von Fichte zu bestimmen. Mit der beschriebenen Methode ist es möglich, R und Psi o (sat) an derselben Probe zu messen. Geringe Wasserverluste während nötiger Manipulationsschritte hatten keinen Einfluss auf die korrekte Bestimmung von Psi o (sat). Sättigungszeiten zwischen 5 und 10 Minuten waren ausreichend, um volle Turgeszenz zu gewährleisten, und garantierten keine Verluste von osmotisch aktiven Substanzen oder respirative Verluste. Die Bestimmung von Psi o (in situ) erfolgte an gesättigt eingefrorenen Gewebescheibchen, die zuvor auf einer Mikrowaage auf das ursprüngliche Frischgewicht dehydriert wurden, wodurch die Potentialmessung exakt beim ursprünglichen in situ Wassergehalt ermöglicht wurde (SFD Methode). Die Bestimmung von Psi o (in situ) mit der herkömmlichen Methode, bei der die Scheibchen ungesättigt eingefroren werden, führte zu signifikant negativeren Werten, welche durch unkontrollierbaren Wasserverlust bedingt waren. Die Autoren erachten deshalb die SFD Methode als eine Methode, die repräsentative Werte für die Bestimmung von Psi o (in situ) liefert. Darüber hinaus ist es möglich, verschiedene Wasserhaushaltsparameter wie den (relativen) Wassergehalt und das osmotische Potential an derselben Probe bei verschiedenen Sättigungsgraden zu messen.