- Standardsignatur16995
- TitelWenn der Tundraboden taut: Arktische Mikroorganismen heizen den Klimawandel an
- Seiten32-33
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200206826
- QuelleWSL-Magazin Diagonal 2019, (1): Schwerpunkt: Biodiversität: Vielfalt des Lebens unter Druck ; 2 (2019) , 32-33
- AbstractNur wenige Wochen im Jahr haben die Pflanzen in der arktischen Tundra Zeit, um zu wachsen. Auch Boden-
Mikroorganismen verbringen viele Monate in einer Art Kälteschlaf und sind nur kurz aktiv, wenn die oberste Schicht des Bodens auftaut. Dann bauen sie organisches Material ab – allerdings weniger, als die Pflanzen gleichzeitig bilden. So sind im Laufe der Jahrtausende dicke Torfböden entstanden. Weltweit speichern diese etwa doppelt so viel Kohlenstoff wie die ganze Atmosphäre. Aber der Klimawandel macht die Tundraböden von Kohlenstoffsenken
zu Kohlenstoffquellen: Weil die Temperaturen steigen, ist der Boden weniger lang gefroren, und er taut im Sommer bis in tiefere Schichten auf.
- SchlagwörterWSL, Schweiz, Forschung, Mikroorganismus, Mikronährstoff, Tundra, Klimawandel, Bodenmikroorganismus, Bodennutzung, Bodenoberfläche, Kohlenstoffsenke, Kältestress, Torfboden, Treibhauseffekt, Tundra
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