- Standardsignatur8630
- TitelVermeidungs-, Verminderungs- und Kompensationsmaßnahmen von Eingriffen in Natur und Landschaft beim Festgesteinsabbau
- VerfasserErnst Herbstreit (*)Martin Stolzenburg (*)
- Erscheinungsjahr1999
- SeitenS. 110-118
- Illustrationen10 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200070011
- QuelleNatur und Landschaft 1999 : Zeitschrift für Naturschutz, Landschaftspflege und Umweltschutz ; 74(3), S. 110-118
; 74(3) - AbstractSo gravierend die Eingriffe eines Steinbruchs in den Natur- und Landschaftshaushalt vielfach sind, können sich aufgelassene Steinbrüche oft zu hochwertigen Sekundärlebensräumen entwickeln. Durch geeignete Maßnahmen bei der Abbauplanung, beim Betrieb und nach Abschluß der Gesteinsgewinnung kann das zukünftige Entwicklungspotential eines Steinbruchs gezielt gefördert werden. Eingriffe in das Landschaftsbild, den Boden- und Wasserhaushalt lassen sich durch eine geeignete Abbauplanung wesentlich verringern, während beim Betrieb und nach Beeindigung des Abbaus Naturschutzmaßnahmen insbesondere die Standortvielfalt erhöhen und so ein reichhaltiges Spektrum von Teilhabitaten und Nischen schaffen können, die einer Vielzahl von spezialisierten Tieren und Pflanzen Lebensraum bieten können. Dabei ist ein "Liegenlassen" des Steinbruchs mit einigen wenig aufwendigen, frühzeitig vorbereiteten Herrichtungsmaßnahmen einer umfangreichen Rekultivierung oder Renaturierung in der Regel vorzuziehen.
- SchlagwörterSteinbruch, Festgestein, Abbauplan, Landschaftsgestaltung, Naturschutzmaßnahme, Standortsvielfalt, Liegenlassen, Sukzessionsfläche
- Klassifikation907.1 (Natur- und Landschaftsschutz)
114.449.8 (Industrielle Abraumflächen (Kippen, Halden))
[430] (Deutschland, 1990-)
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