Standardsignatur
Titel
Ein Einzelstammduengungsversuch zu Fichte
Verfasser
Anton Krapfenbauer (*)
Hubert Sterba
G. Galtzel
Herbert Hager
Erscheinungsort
Wien
Verlag
Österreichischer Agrarverlag
Erscheinungsjahr
1977
Seiten
S. 116-123
Illustrationen
6 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200026345
Quelle
; 94(2), S. 116-123
Abstract
Es wird von der Auswertung des Einzelstammduengungsversuches zu 63jaehriger Fichte berichtet, der in einem Bestand 7,5. Ertragsklasse mit einem Bestockungsgrad von 1,12 im Jahre 1969 im Dunkelsteinerwald, Noe, angelegt wurde. Die Ergebnisse dieses Versuches werden mit denen eines methodisch aehnlichen Versuches zu Kiefer verglichen, dessen Grundflaeche aber weit unter der kritischen Grundflaeche liegt. Die Tatsache der Konkurrenzwirkung durch die hohe Grundflaechenhaltung kommt in den verschiedenen Anstiegen der Regressionsgeraden, die den Zuwachs nach der Duengung als lineare Funktion des Zuwachses vor der Duengung darstellen, zum Ausdruck, waehrend im Kiefernversuch, in dem die Staemme eher Solitaercharakter haben, die Regressionsgeraden parallel sind. Die Mehrzuwaechse je ha und Jahr lassen sich nur fuer die Behandlung mit 1000 kg Nitramoncal, 400 kg Patentkali und 3000 kg kohlensauren Kalk/ha und 800 kg Thomasmehl oder 430 kg Hypersphosphat wahlweise, absichern und liegen bei 1,4 bzw. 1,9 fms/J, ha. Die einzeljahresweise Berechnung der Volumszuwaechse zeigt, dass der Duengungseffekt noch nicht abklingt. Ueber die ebenfalls gemessenen Standflaechen laesst sich der Duengungserfolg auch fuer geringere Stammzahlhaltungen als der Bestand derzeit aufweist, berechnen. Es zeigt sich, dass bei einer Stammzahl zwischen 600 und 800/ha ein Mehrzuwachs von ca. 2,6 fm/J, ha zu erzielen waere, waehrend eine weitere Absenkung der Stammzahlhaltung bereits zu Mehrzuwachsverlusten fuehren wuerde und daher durch Wertmehrzuwaechse gerechtfertigt sein muesste. Die derzeitige hohe Stammzahlhaltung des Bestandes fuehrt jedoch sicher zu Mehrzuwachsverlusten.