- Standardsignatur8632
- TitelGekoppelte hochaufgelöste Meteorologie-Hydrologie-Simulationen für das alpine Einzugsgebiet der Mangfall
- VerfasserHarald Kunstmann (*)Christiane Stadler (*)
- Erscheinungsjahr2003
- Illustrationen11 Abb., 13 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200106483
- QuelleHydrologie und Wasserbewirtschaftung 2003 : Mitteilungsblatt der gewässerkundlichen Dienststellen des Bundes und der Länder ; 47(4)
- AbstractFür das alpine Einzugsgebiet der Mangfall wurden gekoppelte Meteorologie-Hydrologie-Simulationen durchgeführt. Dabei wurde mit den aus mesokaligen meteorologischen Modellrechnungen erhaltenen meteorologischen Feldern ein flächendifferenziertes hydrologisches Modell angetrieben. Das hydrologische Modell wurde für seine 18 Teilgebiete kalibriert. Trotz der anthropogenen Veränderungen in Flussläufen und der Existenz mehrerer Überläufe (die berücksichtigt wurden) konnten die beobachteten Pegelstände gut nachvollzogen werden. Dieses positive Ergebnis bedeutet nicht, dass gekoppelte Meteorologie-Simulationen generell zufriedenstellende Ergebnisse liefern. Es besteht nach diesen Ergebnissen aber aufgrund der orographischen Komplexität des Mangfalleinzugsgebiets die berechtigte Hoffnung, dass sich eine Vielzahl (gerade auch weniger komplexe Einzugsgebiete) mit der notwendigen hohen Auflösung des meteorologischen Modells gut beschreiben lassen. Das ist in erster Linie für das dynamische Herunterskalieren von globalen Klimaprognosen (wie z.B. das ECHAM 4 des Deutschen Klimarechenzentrums in Hamburg) wichtig. Denn mit en gekoppelten Meteorologie-Hydrologie-Simulationen lässt sich die Auswirkung globaler Klimaprognosen auf Einzugsgebietsebene herunterskalieren, und zwar, wie die vorliegende Untersuchung zeigt, selbst für alpine Einzugsgebiete. Es ist weiterhin zu untersuchen, inwieweit sich WASIM eignet, die am IMK-IFU operationell betriebene hochaufgelöste Niederschlagsvorhersage (http://www.ifu.fhg.de/wetter) für Süddeutschland und den Alpenraum um eine Niederschlagsabflussvorhersage für die Mangfall zu erweitern. Somit wäre eine Kurzfrist-Hochwasserwarnung für die betroffenen Landkreise möglich. Dies setzt natürlich eine Validierung unter Benutzung von höheren zeitlichen Auflösungen (z.B. Stundenwerte) voraus.
- Schlagwörtermeteorologisches Modell, Wasserhaushaltsmodell, Koppelung, hydrologisches Modell, Abflussberechnung, alpines Einzugsgebiet, Bayern
- Klassifikation116.21 (Einfluß meteorologischer Faktoren)
116.3 (Untersuchungen über Wasserführung in Gewässern und Ufererosion [Unterteilung wenn nötig wie 116.2])
[234.3] (Alpen)
[430] (Deutschland, 1990-)
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