- Standardsignatur14488
- TitelMikro- und markoskopische Untersuchungen zur Gefügeentwicklung in rekultivierten Lößböden bei unterschiedlicher Nutzung im Rheinischen Braunkohlenrevier : Jahrestagung
- VerfasserR. Schneider (*)
- Erscheinungsjahr1993
- SeitenS. 231-234
- Illustrationen7 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200073952
- QuelleMitteilungen der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft; 69,70,71,72 ; Nr. 72(1), S. 231-234
- Abstract1. Die positiven Effekte einer forstlichen Erstnutzung von Neulandböden aus Löß sind unverkennbar gegeben. Offen ist derzeit noch die Frage, ob eine Umwandlung der Waldflächen nach 2-3 Jahrzehnten in Ackerland möglich ist, ohne einen Großteil des geschaffenen stabilen Gefüges wieder zu zerstören. 2. Die Tieflockerung scheine eine Möglichkeit zu bieten, schlecht rekultiviertes, älteres Neuland auch längerfristig zu meliorieren. Abgesicherte Aussagen zur Erhaltungsdauer sind derzeit jedoch noch nicht möglich. 3. Die ökologisch und ökonomisch sinnvollste Maßnahme zur Förderung der Gefügeentwicklung und Bodenstabilisierung stellt vermutlich eine bessere Rekultivierung dar, vor allem im Trockenverfahren, worauf neuere Untersuchungen an frischen Schüttböden schließen lassen (Dumbeck, Winter 1993; Lebert 1993). 4. Das grundsätzliche Problem beim Lößneuland ist das Fehlen eines stabilen Gefüges. Es gilt daher auch weiterhin, nach Möglichkeiten zu suchen, ein solches zu schaffen.
- SchlagwörterBodenentwicklung, Rekultivierungsfläche, Lössboden, Bodeneigenschaft, Bodenstruktur, Strukturentwicklung, Tiefenlockerung, Ackerboden, Waldboden, Aufforstungsfläche, Braunkohlengebiet, Rheinland-Pfalz
- Klassifikation114.14 (Bodenstruktur und Bindigkeit. Homogenität)
114.30 (Bodenbildungsprozesse im allgemeinen)
114.33 (Beziehungen zur Pflanzendecke)
114.468 (Lößböden)
114.449.8 (Industrielle Abraumflächen (Kippen, Halden))
[430] (Deutschland, 1990-)
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