Standardsignatur
Titel
Handbuch des vegetationsökologischen Monitorings. Teil A: Methoden : Methoden, Praxis, angewandte Projekte
Verfasser
Erscheinungsort
Wien
Verlag
Umweltbundesamt Wien
Erscheinungsjahr
1997
Seiten
397 S.
Illustrationen
zahlr. Lit. Ang.
Material
Bandaufführung
ISBN
3-85457-389-8
Datensatznummer
104902
Quelle
Monographien ; Nr. 89A, 397 S.
Abstract
Dieses Buch beschreibt die Methoden, also die Werkzeuge des Vegetationsökologischen Monitorings. Ziel ist es, die Methodenvereinheitlichung und die Aktivitäten im Bereich des Vegetationsökologischen Monitorings zu fördern. Dieses soll einerseits durch eine umfangreiche Darstellung und Diskussion von gängigen Monitoringmethoden erfolgen, für die über 500 wissenschaftliche Arbeiten aufgearbeitet wurden, andererseits durch die Erstellung eines österreichischen Dauerflächenregisters. Im Register sind alle österreichischen Projekte aufgenommen, die auf eine landesweite Umfrage hin gemeldet wurden. Die projektrelevanten Daten und eine projektbezogene Adressenliste soll die Kommunikation zwischen wissenschaftlichen Arbeitsgruppen, Universitäten, Auftraggebern und einzelnen Interessierten fördern. Die angestrebten Lesergruppen sind Wissenschafter und angewandt arbeitende Ökologen mit wenig Erfahrung bei der Durchführung von vegetationsökologischen Monitoringprojekten. Besonderer Wert wurde nämlich auf eine anwendungsorientierte Darstellung der Methoden gelegt, weil das in Fachpublikationen nicht ausführlich dargestellt werden kann. Für simple, aber oft wichtige Details der praktischen Anwendung, wie etwa die Markierung von Dauerflächen, ist dort kaum Platz. Das ist Teil einer müdndlich tradierten Erfahrung, die am Rande von Fachtagungen angeregt diskutiert wird. Dieses Handbuch bietet endlich den nötigen Platz für diesen stiefmütterlich behandelten "handwerklichen" Teil der Wissenschaft. Ein kurzes Kapitel wurde für interessierte Auftraggeber (von Monitoringprojekten) verfaßt, die die finanziellen Mitteln des Naturschutzes effizient einsetzen sollen. Am Ende des Methodenteils wurde eine Bewertung von gängigen Monitoringmethoden durchgeführt. Ebenfalls wurde ein Minimumstandard für Dauerflächenuntersuchungen festgelegt, um die Dauerflächen als wissenschaftliches Erbe der Nachwelt zu erhalten und echte Langzeitforschung zu fördern. Der Großteil der durchgeführten Projekte wird nach wenigen Jahren beendet, aber der steigende Wert der Dauerflächen wurde für niemanden zugänglich gemacht. Ein kurzes Kapitel beschäftigt sich mit der Definition einiger wichtiger Monitoringbegriffe. Unter anderem wird Vegetationsökologisches Monitoring als "...die regelmäßige und systematische Beobachtung der Vegetation mittels Parameter und Methoden der Vegetationsökologie, Populations- und Landschaftsökologie." definiert. Die Studie gliedert sich grob in: - Definitionen, Konzepte und Projektplanung - Methodenbeschreibung - Monitoring in unterschiedlichen Lebensräumen - Auftraggeberinformation - Österreichisches Dauerflächenregister (Teil B).