- Standardsignatur4319
- TitelHat die künstliche Verjüngung ausgedient? : Die Sicht des Forstgenetikers
- VerfasserPeter Rotach (*)
- Erscheinungsjahr1999
- SeitenS. 28-31
- Illustrationen3 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200079945
- QuelleWald und Holz 1999 : Zeitschrift für Wald, Waldwirtschaft, Holzmarkt und Holzverwendung ; 0905, S. 28-31
; 80(9) - AbstractVerzicht auf die künstliche Verjüngung aus Kostengründen ist kurzfristiges Denken. Betrachtet man die gesamte Bestandesentwicklung, so spart die Naturverjüngung in vielen Fällen keine Kosten, sondern sie verlagert sie nur in die Zukunft. Gemessen am Gesamtaufwand des Betriebes ist selbst das kurzfristige Sparpotential nur sehr gering. Gewisse Rationalisierungswirkungen der Naturverjüngung sind nur in Verbindung mit langer Überschirmung zu erreichen. Dies geht allerdings auf Kosten der Lichtbaumarten. Die künstliche Verjüngung hat, wenn sie richtig eingesetzt wird, unbestreitbare Vorteile, die mittel- bis langfristig die Begründungskosten mehr als wettmachen können. Aus waldbaulicher wie betriebswirtschaftlicher sicht ist deshalb nach wie vor eine Kombination beider Verjüngungsarten sinnvoll. Für die Wahl der richtigen Verjüngungsart ist eine genaue Analyse der Ausgangssituation ebenso notwendig wie eine klare waldbauliche Zielvorstellung.
- Schlagwörterkünstliche Verjüngung, Naturverjüngung, biologische Rationalisierung, waldbauliche Beurteilung, betriebswirtschaftlicher Aspekt, Verjüngungskosten, Waldbaukosten
- Klassifikation23 (Verjüngung und Bestandesgründung)
651.72 (Verschiedene Verjüngungsmethoden)
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