Ökonomische Aspekte der Borkenkäferbekämpfung : Borkenkäfer-Gefahren nach Sturmschäden. Möglichkeiten und Grenzen einer integrierten Bekämpfung

1991

S. 37-42

Unselbständiges Werk

200049232

Borkenkäfer-Gefahren nach Sturmschäden: Möglichkeiten und Grenzen einer integrierten Bekämpfung; Kolloquium am 30. und 31. Oktober 1990 in Braunschweig ; Nr. 267, S. 37-42

Diverse Borkenkaefer stellen nicht nur eine Gefahr fuer d. Oekosystem Wald dar, sondern bringen auch oder in besonderem Masse grosse Probleme fuer die Vermarktung und Verwertung des Holzes. Oekonomische Aspekte spielen daher im Hinblick auf die Holzverwertung bei der Borkenkaeferbekaempfung eine grosse Rolle. Lassen Sie mich zum Schluss noch eine kleine Zukunftsvision aufzeigen: Forstbetriebe schliessen mit ihren Nadelstammholzkunden Jahresvertraege mit festen Lieferterminen ab, in denen der Waldbesitzer sich zu termingerechter Lieferung und der Abnehmer zur Bezahlung und Abfuhr binnen einer kurzen Frist verpflichten. Als Puffer bei Lieferengpaessen oder auch fuer unvorhersehbare Sonderwuensche des Kaeufers koennte dann Holz aus Beregnungspoltern dienen. Durch ein solches Vorgehen koennten Schaeden durch den gestreiften Nutzholzborkenkaefer ohne jeglichen Einsatz von Insektiziden vermieden werden. Dieses Verfahren ist allerdings nur bei Sortimenten moeglich, die ganzjaehrig eingeschlagen werden koennen. Fuer Laubholz scheiden solche Loesungen leider von vornherein aus.