- Standardsignatur1614
- TitelSchneetemperaturprofile in einer winterlichen Schneedecke
- VerfasserThomas Wiesinger (*)F. Wiederstein (*)
- Erscheinungsjahr1989
- SeitenS. 9-21
- Illustrationen9 Abb.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200033571
- QuelleMitteilungsblatt des Hydrographischen Dienstes in Österreich 1989, S. 9-21
- AbstractDie vorliegende Sudie gibt eine kurze Synopsis der Schneephysik und schildert die Entwicklung und den Bau von mobilen Schneetemperaturmessgeraeten hoher Aufloesung. Als Sensoren dienen Thermoelemente, weil sie keinen Heizstrom benoetigen der in der Schneedecken unnachvollziehbare Folgen haben kann. Dabei besteht das Hauptproblem in der Verfaelschung der Werte durch Absorptionsunterschiede von kurzwelliger Strahlung zwischen dem Medium Schnee und Messgeraet in oberflaechennahen Schichten. Aufgrund der geringen Waermeleitfaehigkeit und der grossen Waermekapazitaet von Schnee, sind die Tagesschwankungen der Temperatur primaer auf die oberflaechennahen 0,3 Meter konzentriert. Die Tagesschwankungen koennen betraechtlich sein (10 Grad C) und folgen sowohl der Sonnenstrahlung und dem Enthalpiefluss, als auch der effizienten naechtlichen Ausstrahlung im langwelligen Bereich. Temperaturmessungen an verschiedenen exponierten Haengen lieferten typische Temperaturverteilungen, die die Schneemetamorphose und damit Stabilitaetseigenschaften der Schneedecke kontrollieren. Neben den Schneetemperaturprofilen wurden auch Profile der schneenahen Luftschichten gemessen. Die Messung der Temperatur der schwer definierbaren Schneeoberflaecheist mit herkoemmlicher Technologie kaum moeglich.
- SchlagwörterSchneephysik, Schneetemperatur, Messverfahren
- Klassifikation116.12 (Ablagerung und Verteilung des Schnees (einschl. Wirkungen auf die Bodentemperatur usw.))
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