Erfahrungen mit der Sommverschulung der Fichte

Wien

Österreichischer Agrarverlag

1967

S. 167-169

3 Abb.

Unselbständiges Werk

200045756

Allgemeine Forstzeitung 1967 ; 78(8), S. 167-169

Rupf zufolge ist in den großen Handelspflanzenschulen Deutschlands die Sommerverschulung schon seit Jahrzehnten üblich, aber sie findet sich seit langem auch allenthalben in kleineren Forstgärten unseres Nachbarlandes. Demgegenüber stand hierzulande bis in die jüngste Vergangenheit die Frühjahrsverschulung, soweit in den Gärten überhaupt die Verschulung eingeführt war, in fast alleiniger Anwendung weniger aus Überzeugung, als vielmehr in gedankenloser Beibehaltung einer eingespielten Gewohnheit, die es nicht zuließ, die Möglichkeit einer anderen Verschulzeit wenigstens in Erwägung zu ziehen. Auch bestand hiezu weder ein Zwang noch ein Bedürfnis, es fehlten also die erforderlichen Impulse, um sich von überholten Traditionen loszusagen. Seit kurzem scheint auch in Österreich die Sommerverschulung stärker Platz zu greifen. Für jene nun, die bereits begonnen haben, neue Wege bei der Verschulung einzuschlagen, oder dies beabschtigen, berichtet Bauer darum hier über seine Methode und über die positiven Erfahrungen, die er in seiner Pflanzschule in vielen Jahren mit der Sommerverschulung der Fichte gewonnen hat.