- Standardsignatur621
- TitelEine dendrochronologisch-bodenchemische Studie aus dem Waldschadengebiet Norilsk, Sibirien und die Konsequenzen fuer die Interpretation grossflaechiger Kronentaxationsinventuren
- VerfasserFritz Hans Schweingruber (*)V. Voronin (*)
- Erscheinungsjahr1996
- SeitenS. 53-67
- Illustrationen25 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200025826
- QuelleAllgemeine Forst- und Jagdzeitung 1996 ; 167,Nr. 3, S. 53-67
- AbstractAnhand bodenchemischer, dendrochronologischer und holzanatomischer Studien an Baeumen aus dem Waldschadengebiet Norilsk an der noerdlichen Waldgrenze in Sibirien, liess sich die Wirkung der Schwefeldioxid- und Schwermetallbelastung auf den Zuwachs von Laerchen und Fichten rekonstuieren. Da die Baum-Schadenareale nicht mit der Flaeche der Schwermetallbelastung uebereinstimmen, ist anzunehmen, dass vor allem SO2 die Baeume zum Absterben brachte. Anthropogene Schadstoff-Extremereignisse bewirken eine abrupte Zuwachsreduktion, verbunden mit einem starken Nadelverlust oder den ploetzlichen Tod einzelner Individuen. Der Absterbeprozess eines Waldes ist ein sehr differenziertes Phaenomen, denn die Sensitivitaet ist art- und individuenspezifisch und wird zudem von Standortsfaktoren beeinflusst.
- SchlagwörterLarix sibirica, Picea obovata, Betula pendula, Dendrochronologie, Jahrringanalyse, Zuwachsverlust, Bodenchemie, Elementgehalt, Immissionswirkung, Nadelverlust, Waldsterben, Mortalität, Schadstoffbelastung, Schwefeldioxid, Schwermetallbelastung, Taiga, Sibirien
- Klassifikation425.1 (Gase und Schwebestoffe (Rauchschäden))
48 (Schäden infolge unbekannter oder komplexer Ursachen (nach Holzarten geordnet))
561.24 (Variationen und Tendenzen. Jahrringchronologie)
569 (Verschiedenes)
114.2 (Chemie des Bodens. Analyse (Gleichlaufend mit UDK 631.41 geordnet))
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
[571.1/.5] (Sibirien)
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