Standardsignatur
Titel
Zur Fichtenschwachholzernte in befahrbaren Mittelgebirgslagen -vergleichende arbeitswirtschaftliche Analysen zu Kurz- und Langaushaltung : Dissertation
Verfasser
Körperschaft
Erscheinungsort
Göttingen
Verlag
Georg-August-Universität Göttingen
Seiten
180 S + Anh. 75 S.
Illustrationen
93 Abb., zahlr. Lit. Ang.
Material
Serie
Datensatznummer
400081710
Bestand
Die vorliegende Arbeit ist im Rahmen des Fichten-Schwachholzversuches der Landesforstverwaltung Nordrhein-Westfalen entstanden und beschreibt zwei manuelle Kurzholz- sowie zwei teilmechanisierte Landholzerntesysteme. Dabei werden Teilzeit-, Regressions- und Nebenzeitanalysen erarbeitet. Sie ermöglichen es Richtzeittabellen für Gesamt- und Einzelzeiten verschiedener Erntephasen und Orte herzuleiten. Neben Entlohnungsvorstellungen stehen damit auch Grunddaten für Leistungs-, Kapazitäts- und Kostenüberlegungen für Nutzwertbetrachtungen zur Verfügung. Letztere werden im Rahmen eines Systemvergleichs zwischen den untersuchten Kurzholz- und Langholzsystemen anhand eines zwanzig Punkte-Katalogs dargestellt und bewertet. Dabei zeigen sich bei den Preisen und Kosten vom Herbst 1976 deutliche Unterschiede zwischen den überprüften Systemen, die die Festlegung von spezifisch definierten Einsatzschwerpunkten gestatten: Bis zu einer Stückmasse von ca. 0,15 sind die Kurzholzsysteme, bei Stückmassen über 0,15 dagegen die teilmechanisierten Langholzsysteme überlegen. Vergleiche mit dem Holzerntetabellentarif des Landes Nordrhein-Westfalen zeigen die Überlegenheit der Versuchssysteme KHa, KK1 und LHa und LK1 in der Kostenbelastung je EFm oR gegenüber den praktizierten Normalverfahren unter Verhältnissen, die den hier verwandten Naturaldaten (Hangneigung, Stückmasse, Rückeentfernung) entsprechen.