Standardsignatur
Titel
Die Luftqualität im Untersuchungsgebiet Untermain : Ist-Situation und Entwicklung
Verfasser
Martin Baltrusch (Bearb.)
Matthias Büchen (Bearb.)
Angelika Broll (Bearb.)
Dagmar Cornelius (Bearb.)
K. Freitag (Bearb.)
D. Hagemann (Bearb.)
Klaus Hanewald (Bearb.)
Körperschaft
Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie
Erscheinungsort
Wiesbaden
Verlag
Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie
Erscheinungsjahr
2003
Seiten
146 S.
Illustrationen
99 Lit. Ang.
Material
Bandaufführung
Datensatznummer
106582
Quelle
Luftreinhaltung in Hessen : Ergebnisse, Planung und Projekte ; 3, 146 S.
Abstract
Der vorgelegte Bericht "Die Luftqualität im Untersuchungsgebiet Untermain - Ist-Situation und Entwicklung" gibt eine die Ergebnisse aller Immissionsmessungen im Untersuchungsgebiet zusammenfassende Beschreibung und Bewertung der Immissionssituation und dokumentiert auch die Immissionsentwicklung seit Vorlage des "Luftreinhalteplanes Untermain [51] im Jahr 1988; damit ist dieser Bericht eine Fortschreibung des Kapitels "Immissionen" aus dem Luftreinhalteplan von 1988 [51]. Durch neue EG-Richtlinien, die mit einer Novellierung des Bundes-Immissionschutzgesetzes [1] sowie der Neufassung der 22. BImSchV [14] und der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft [3]) im Jahr 2002 in deutsches Recht übertragen wurden, ändern sich die Vorgaben für die Erstellung von künftigen Luftreinhalteplänen. Die Immissionsgrenzwerte werden teils so deutlich verschärft - etwas gemildert nur durch Übergangsregelungen -, dass Immissionsgrenzwertüberschreitungen bei Stickstoffdioxid (NO2) und PM10 (Feinstaubfraktion; Parikel kleiner 10 öm Durchmesser) - zumindest an einem Teil der Verkehrsstationen - zu erwarten sind. Auch die Berichterstattung änder sich: Bei Immissionswertüberschreitung an einer Station ist für das Gebiet, in dem die Station liegt, innerhalb von zwei Jahren ein Luftreinhalteplan mit Maßnahmenplan der EG-Kommission vorzulegen und dann alle drei Jahre über den Stand der Umsetzung des Maßnahmenplanes zu berichten bis die Immissionswertüberschreitung abgebaut ist. Bei der Bearbeitung der Luftreinhaltepläne - insbesondere bei der Erstellung der Maßnahmenpläne - ist die Öffentlichkeit stärker als bisher einzubeziehen; dies kann zu einer Verbesserung der Akzeptanz unpopulärer Maßnahmen - wie Ausdünnen des Kfz-Verkehrs in den Innenstädten - führen. Die bisherigen Luftreinhaltepläne werden also von einer neuen Generation von Luftreinhalteplänen abgelöst.