- Standardsignatur8871
- TitelGroßräumige Wildbewirtschaftung, Fragmentierung von Lebensräumen und Ressourcenschutz : Großräumige Wildbewirtschaftung, Fragmentierung von Lebensräumen und Ressourcenschutz
- VerfasserMichael Stubbe (*)
- Erscheinungsjahr1999
- SeitenS. 9-17
- Illustrationen7 Abb., 14 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200056636
- QuelleBeiträge zur Jagd- und Wildforschung 1999 ; Nr. 24, S. 9-17
; Nr. 24 - AbstractFragmentierung von Lebensräumen führt zwangsläufig zur Isolation, Gendrift und bei fehlendem Genaustausch zum Artentod. Jede weitere lineare Zerschneidung durch neue Verkehrsadern aller Art, durch Elektrotrassen, Windparks, Wasser- und Bergbau sowie der flächenmäßige Strukturwandel der Landnutzung und die Mobilität des Menschen und weitere Störpotentiale fördern Biodiversitätsverluste in zunehmendem Maße. Von einer Umkehr dieses Trends kann trotz politischer Willenserklärungen keine Rede sein. Das Rotwild ist jene Großwildart, die Fragmentierung und Isolation besonders ausgesetzt ist. An einer Reihe von Fallbeispielen auf dem Niveau einer Art (Fischotter, Rotmilan), einer Zönose (Greifvogelbesiedlung des Hakelwaldes) sowie des Landnutzungswandels (Umland des EG-Schutzgebietes Hakel) wird der Einfluß von Zerschneidung, Fragmentierung und landschaftsökologischem Wandel exemplarisch verdeutlicht. Wildbewirtschaftung auf möglichst großer Fläche kann als flankierende Maßnahme zum Erhalt von Biodiversität beitragen.
- SchlagwörterLandnutzungsänderung, Landschaftszerschneidung, Biodiversitätsverlust, Mortalitätsursache, Migration, Wildökologie, Cervus elaphus, Lutra lutra, Milvus milvus
- Klassifikation156.2 (Behandlung der Wildbestände (Bestandesermittlung, Wirtschaftspläne; Nutzung und Hege; Schutz des Wildes und der Jagd; Wildschutzgebiete usw.) [Gegebenenfalls Kreuzverweise zu 907])
151.21 (Ortswechsel. Wanderungen. Orientierung)
[430] (Deutschland, 1990-)
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