Standardsignatur
Titel
The ecology of the Black Woodpecker in Mont Avic Natural Park (Italian Western Alps) : International Woodpecker Symposium
Verfasser
Massimo Bocca (*)
Antonio Rolando (*)
Erscheinungsjahr
2002
Illustrationen
3 Abb., 9 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200099368
Quelle
; 4801
Abstract
Im Naturpark Mont Avic wurde 1996 mit einer Untersuchung über den Schwarzspecht begonnen; seit 1999 wird die Studie umfassender durchgeführt, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Tier- und Humanbiologie der Universität Turin. Das Ziel des Projekts ist es, eine genaue Bewertung der Anzahl von territorialen adulten Tieren im gesamten Untersuchungsgebiet zu erhalten und verschiedene Aspekte der Ökologie der Spechte auf einer lokalen Ebene zu untersuchen: Habitatwahl während jeder Phase des jährlichen Zyklus, Charakterisierung der Umweltparameter von Nistplätzen, Bewertung des Reproduktionserfolgs, Bestimmung der Home Ranges von Individuen und Paaren, Nutzung von Höhlen als Brutstätten. Die Suche nach Bäumen mit Nisthöhlen (26 bis 1999) wurde systematisch auf der gesamten Untersuchungsfläche durchgeführt; das wiederholte Kartieren von Beobachtungen mit territorialem Verhalten von März bis Juni und die regelmäßige Kontrolle aller Höhlen mit einer mikroskopischen Fernsehkamera deutete auf die Anwesenheit von mindestens 6 Paaren und 2 unverpaarten Männchen in dem 1.950 ha umfassenden Gebiet. Die deutlich spezifischen ökologischen Charakteristika der Nestwahl ergeben sich aus der vergleichenden Analyse von Umweltparametern, die an Neststandorten und Kontrollpunkten aufgenommen wurden. Das Monitoringprogramm mit Hilfe der Telemetrie, welches im Februar 2000 begonnen wurde, liefert ein extrem interessantes Grundgerüst an öko-ethologischen Daten. Zum methodischen Ansatz ist hervorzuheben, dass eine einfache Kontrolle der Nisthöhle mit Eiern oder Jungtieren nicht ausreicht, um eine zuverlässige Bewertung der Anzahl von tatsächlich anwesenden territorialen Vögeln und ihres Reproduktionserfolg zulassen: Es ist daher von besonderer Bedeutung, eine Studie in aneinandergrenzenden Territorien durchzuführen, sowie die Zahl der unverpaarten Vögel, den Anteil von Paaren, die Eier legen und ihre Jungen auch aufziehen und die Anzahl von flüggen Jungvögeln zu ermitteln.