Standardsignatur
Titel
Dendroökologische Untersuchungen an Beständen der Weisstanne (Abies alba Mill.) mit Mistelschäden (Viscum album)
Verfasser
Erscheinungsort
Trippstadt
Verlag
Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz
Erscheinungsjahr
2003
Illustrationen
4 Abb., 7 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer Zeitschrift
Datensatznummer
200107209
Quelle
Ökologie und Waldbau der Weißtanne (Abies alba Mill.) : Tagungsbericht zum 10. Internationalen IUFRO-Tannensymposium am 16.-20. Sept. 2002 an der FAWF in Trippstadt ; Nr. 50
Abstract
Über die Schädlichkeit der Mistel (Viscum album ssp. abietis) wurde in Rumänien nicht sehr häufig berichtet (Barbu 1985, 1991, 1994). Kramer (1992) stellte fest, dass Misteln in den Kronen hauptsächlich älterer Weißtannen (Abies alba Mill.) verbreitet sind. Im Allgemeinen kommt Viscum album ssp. abietis im gesamten östlichen und südöstlichen Verbreitungsgebiet der Weißtanne mit einer deutlichen Schwerpunktbildung im Süden in Italien und Griechenland vor. Erwähnenswert ist auch eine gewisse Häufung im Nordost-Areal in Polen und Rumänien, dies hauptsächlich in den Randlagen des natürlichen Verbreitungsgebiets. In Rumänien verbreitet sich der Mistelbefall seit den letzten 20 Jahren kontinuierlich hinsichtlich Fläche und Intensität (Barbu 1991). Der Befallsanteil bei den Bäumen ist sehr hoch, er liegt um 80-85 % auf 450-700 m Meereshöhe und beträgt rund 30-40 % bei 750-900 m am Rande der Ostkarpaten. Auch im Innenbereich des Karpatenbogens (Cristian in der Nähe von Brasov) ist die Zahl der befallenen Tannen bei einer Meereshöhe von 530-650 m sehr hoch (63-75 %).