Bestimmungstabelle der Gattung Cerceris LATEREILLE, 1802 in Europa, dem Kaukasus, Kleinasien, Palästina und Nordafrika (Hymenoptera, Sphecidae, Philanthinae)

Linz

Oberösterreichisches Landesmuseum. Biologiezentrum

2000

251 S.

436 Abb.,zahlr. Lit. Ang.

Bandaufführung

68634

Stapfia, 251 S.

Illustrierte Bestimmungstabellen für die Artgruppen und für 113 Arten der Gattung Cerceris wurden aufgestellt. Es wurden alle aus Europa, Nordafrika, Palästina, Syrien, der Türkei und den Kaukasusstaaten bekannten Arten berücksichtigt, einige Arten aus dem nördlichen Sudan und West-Iran wurden ebenfalls aufgenommen. Vier neue Arten werden beschrieben: Cerceris gusenleitneri nov. spec. aus der Türkei und dem Iran; Cerceris larissae nov. spec. aus Süd-Tunesien, sowie Cerceris seleukos nov. spec. und Cerceris stratonike nov. spec. aus der Türkei und Syrien. Insgesamt wurden etwa 15000 Individuen untersucht. Kein Material gesehen habe ich von Cerceris sinaitica Beaumont. Gegraphisch definierte Rassen, die morphologisch und/oder in der Färbung deutlich von der Stammform abweichen, wurden als Subspecies aufrechterhalten und sechs neu beschrieben: Cerceris angustata herodias aus Israel; C. eryngii cretensis aus Kreta und Karpathos (Griechenland); C. eversmanni warnckei aus der Türkei; C. gaetula eagyptiaca aus Ägypten und Tunesien; C. rubida daradi aus Marokko und C. spinifera haladai aus der Türkei, Cerceris fraterna Beaumont 1959 wurde als das Weibchen von C. eucharis Schletterer 1887 erkannt. Von Cerceris conica Shestakov, 1922 und C. schaeuffelei Beaumont, 1970 werden die Männchen erstmals beschrieben. Die Verbreitung aller bearbeiteten Arten und Unterarten im Untersuchungsgebiet, sowie im Iran und Zentralasien wurden tabellarisch dargestellt, gefolgt von einer alphabetischen Liste der gültigen Namen und der Synonyme.