Herkunftssicherung von forstlichem Vermehrungsgut : Optimierung biochemisch-genetischer Methoden : Ein Beitrag zur Sicherung der Waldbewirtschaftung

Freising

Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft

2003

S. 11-12

3 Abb.

Artikel aus einer Zeitschrift

200111329

Forschungsschwerpunkte des Bundes in Bayern : Entscheidungshilfen für ein naturnahe Waldbewirtschaftung ; Nr. 41, S. 11-12

Die Herkunft bzw. das Erbgut von Forstpflanzen ist ein wichtiger Faktor für die ökologische Stabilität und den ökonomischen Erfolg künftiger Waldbestände. Daher gilt es sicherzustellen, dass bei Kunstpflanzung nur Forstpflanzen mit geeigneter Herkunft ausgebracht werden. Die gesetzlichen Vorschriften, die die Herkunftssicherheit gewährleisten wollen (FoVG), können in der Praxis bislang nur mit unverhältnismäßig hohem Kontrollaufwand wirksam und lückenlos überwacht werden. Über die Analyse der Erbanlagen aber kann die Identität des Vermehrungsgutes von der Ernte des Saatgutes bis zur Pflanze beim Endabnehmer durch einen genetischen Vergleich überprüft werden. Das Projekt hat die Grundlagen für ein Verfahren geschaffen, das einen solchen Vergleich und damit den Identitätsnachweis nach genau festgelegten Regeln möglich macht.