Struktur der Bestände auf der oberen Waldgrenze in Abhängigkeit von der Exposition und der Seehöhe

1996

S. 115-125

10 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200103507

Acta Facultatis Forestalis Zvolen 1996 : Zvornik Vedeckych Prác Lesníckej Fakulty Technickej Univerzity vo Zvolene ; 3804, S. 115-125
; Nr. 38

Die Arbeit analysiert die Struktur der Fichtenbestände im Bereich der Oberen Waldgrenze, in der Niederen Tatra. Aufgrund der Erfassung und Auswertung der Daten kann man konstatieren, daß die Seehöhe und Exposition einen beträchtlichen Einfluß auf die Bestandesstruktur haben. Die Fichtenbestände dieses Standortes sind als stark nivelisiert mit intensivem Zerfall des ganzen Geeinschaft zu bezeichnen. Das kommt vor allem in unterschiedlichen Stammzahlen, Holzvorräten, Kreisflächen, Bestockungs- und Schußgraden zum Ausdruck. Aus den erfassten Daten kommt hervor, daß der Zustand der Fichtenbestände unter der Seehöhe von 1 400 m auf der NW-Exposition am schlechtesten ist. Sowohl die Exposition als auch die Seehöhe hat einen beträchtlichen Einfluß auf die Qualität der beobachteten Bestände. Die Qualität nimmt mit der Seehöhe ab. Die Feststellung, daß lediglich die Exposition und die Seehöhe die erwähnten Unterschiede verursachen wäre unrichtig. Grundsätzliche Veränderungen in den Beständen sind auch durch die Veränderungen anderer Faktoren (Mikroklima, Bodeneigenschaften - Veränderungen von pH, globale Klimaänderungen) bedingt, die in der Zukunft noch eingehend analysiert werden sollen.