Zur monetaeren Bewertung der neuartigen Waldschaeden im baeuerlichen Waldbesitz des Schwarzwaldes

1989

S. 51-53

2 Abb., 3 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200021021

Allgemeine Forstzeitschrift 1989 : allgemeine Forstzeitschrift für Waldwirtschaft und Umweltvorsorge ; 44 (3), S. 51-53

Der bis einschliesslich dem Jahr 1987 aufgelaufene Gesamtschaden im baeuerlichen Waldbesitz des Schwerzwaldes belaeuft sich nach den durchgefuehrten modellhaften Kalkulationen auf ueber 212 Mio DM. Bezogen auf den Hektar Fichte-Tanne-Flaeche ergeben sich hieraus im Durchschnitt fuer den gesamten Schwarzwald Verluste aus Mindereinnahmaen und Mehraufwendungen sowie Vermoegensschaeden von insgesamt etwa 1980,- DM. Der durchschnittliche jaehrliche Schaden belaeuft sich auf ca. 170,- DM je Hektar der Fichten- Tannen-Flaeche bzw. etwa 140,- DM je Hektar gesamte Waldflaeche. Bezogen auf das durchschnittliche Roheinkommen der Betriebe mit mehr als 5 ha Waldflaeche aus dem Betriebsteil Wald betraegt der ermittelte Schaden 25 %. Unter der weitgehend abgesicherten Praemisse, dass Luftschadstoffe an der Walderkrankung wesentlich beteiligt sind, muss grundsaetzlich davon ausgegangen werden, dass die Waldschaeden mindestens weitere zehn Jahre andauern bzw. fortschreiten.